Musik und Kinder sind ein Zusammenspiel voller Harmonie. In unserem Blogbeitrag tauchen wir tief in die Welt der musikalischen Betätigung und ihrer erstaunlichen Auswirkungen auf die Körperkontrolle von Kindern ein. Musik ist nicht nur eine Quelle der Freude und des kulturellen Reichtums, sondern sie hat auch die Kraft, die Entwicklung der motorischen Fähigkeiten unserer Kleinen maßgeblich zu beeinflussen. Wie genau das funktioniert und welchen Einfluss musikalische Aktivitäten auf die Koordination von Bewegungen haben, erfährst du in den kommenden Abschnitten.

Inhalt
- 1 1. Die untrennbare Verbindung von Musik und Motorik
- 2 2. Eine 15-monatige Studie enthüllt: Musikalisch geförderte Kinder sind motorisch im Vorteil
- 3 3. Das harmonische Zusammenspiel von Stimme, Rhythmusgefühl und Bewegung stärkt die Körperkontrolle
- 4 4. Die feinmotorische Präzision und Herausforderungen, die musikalische Aktivitäten für Kinder bereithalten
- 5 5. Früh übt sich – Warum musikalische Betätigung in der Kindheit entscheidend ist
- 6 6. Nichts wie los
- 7 Quellen und zum Weiterlesen:
1. Die untrennbare Verbindung von Musik und Motorik
Musik und die Entwicklung der Motorik bei Kindern – Ein Blick auf die Zusammenhänge
Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass musikalisches Erleben eng mit der Motorik von Kindern verknüpft ist. Musik, ob gesungen oder gespielt, erfordert komplexe Bewegungen und die Koordination von Bewegungen. Kinder, die musikalisch gefördert werden, stehen oft vorne in der Schlange, wenn es um die Entwicklung ihrer Grob- und Feinmotorik geht. Doch wie genau hängen Musik und Bewegung zusammen?
2. Eine 15-monatige Studie enthüllt: Musikalisch geförderte Kinder sind motorisch im Vorteil
Die bahnbrechende Langzeitstudie von Gruhn (2001) beleuchtet die Beziehung zwischen musikalischer Förderung und der motorischen Entwicklung von Kindern. In einem Zeitraum von 15 Monaten wurde beobachtet, wie Kinder im Alter von eins bis drei Jahren auf musikalische Einflüsse reagierten. Das Ergebnis: Diejenigen, die musikalische Früherziehung genossen, übertrafen ihre Altersgenossen in puncto Koordination und Synchronisation ihrer Bewegungen signifikant. Doch das ist nicht alles.
3. Das harmonische Zusammenspiel von Stimme, Rhythmusgefühl und Bewegung stärkt die Körperkontrolle
Die Verbindung zwischen Stimme, Rhythmus und Bewegung ist faszinierend. Gruhn (2001) zeigte, dass Kinder mit beeindruckender Körperkontrolle oft auch diejenigen sind, die Töne am saubersten nachsingen und Rhythmen am präzisesten wiedergeben können. Dieser Zusammenhang ist statistisch signifikant und unterstreicht die Bedeutung des harmonischen Zusammenspiels von Musik und Bewegung.
4. Die feinmotorische Präzision und Herausforderungen, die musikalische Aktivitäten für Kinder bereithalten
Musizieren erfordert eine beispiellose feinmotorische Präzision. Die komplexen Bewegungen, die beim Spielen eines Instruments oder beim Singen erforderlich sind, werden streng vom Gehör kontrolliert und im Gehirn in den sensomotorischen Arealen verarbeitet. Die Bewältigung dieser Herausforderungen ist eine komplexe Leistung, die Kinder in vielerlei Hinsicht fordert.
5. Früh übt sich – Warum musikalische Betätigung in der Kindheit entscheidend ist
Wie bei vielen Fähigkeiten gilt auch beim Musizieren: Früh üben bringt Vorteile. Die Beherrschung eines Instruments erfordert jahrelanges Training, das in der Kindheit beginnen sollte.
6. Nichts wie los
Musikalische Früherziehung fördert Kinder nachhaltig in vielerleich Hinsicht. In dem Artikel haben wir beschrieben, dass die motorische Entwicklung von Kindern durch musikalische Förderung unterstützt wird. Aber auch sozial profitieren die Kinder und in anderen kognitiven Bereichen profitieren Kinder. Lies doch gleich unsere Blogbeiträge dazu!
Quellen und zum Weiterlesen:
Dick, A. , Reuter, C. (2013). Bedeutung des Musikerlebens für die Entwicklung des Kindes in westlichen Kulturen. Diplomarbeit, Diplomstudium Musikwissenschaft
Gruhn, Wilfried: Musikalische Lernstadien und Entwicklungsphasen beim Kleinkind. In: Musikpädagogische Forschungsberichte, Band 8, S. 137-172. Augsburg: Wißner Verlag
2001